Einverleibungen
Eine Vorgehensweise von Eckankar ist, allgemeine Erfahrungen als jene
von Eckankar darzustellen. Etliche in unserer westlichen, christlichen
Kultur haben Jesus innerlich gesehen. Solche Bilder haben starken
archetypischen Charakter. Dafür hat Paul Twitchell den Eck-Meister
Gopal Das geschaffen, welcher einem allgemein anerkannten Bild von
Jesus entspricht. Innerlich ein blaues Licht zu sehen, hat nichts mit
dem Mahanta zu tun, wie es von Eckankar behauptet wird. Solche
Erfahrungen sind z. B. in der Oberstufe (oder auch schon früher)
des Autogenen Trainings durchaus keine Seltenheit. Und dies lässt
sich durchaus trainieren. Als Kinder sind uns Geschichten vom
Traummännlein geschildert worden. In Eckankar wird vom
Traummeister gesprochen. Allgemein übliche Träume von
Prüfungen, von der Schule werden auf spirituelle Prüfung und
spirituelle Schulung umgedeutet. Um einen möglichst großen
Erfahrungshorizont zu bekommen, beschreibt Harold Klemp im Traumkurs,
dass jede
Person im Traumzustand als Eck-Meister und jeder Ort als
Tempel angesehen werden kann.
HU ist ein uraltes Mantra.
Paul Twitchell hatte
es vom Ruhani Satsang
übernommen. Es wird von den Sufis benutzt und steht
bereits im Koran. Auch die Ägypter und Druiden kannten es bereits.
Seit
Harold wird HU jedoch verstärkt als geistiges Eigentum von Eckankar gesehen. So soll
Eckankar das HU der ersten
Zivilisation überbracht haben. Bei der Werbung von Neulingen wird
es als
Geschenk für die Welt eingesetzt. Im Gegensatz zu den Sufis wird
es nicht als "huuu", sondern amerikanisiert als "hjuu"
ausgesprochen und dies in allen Sprachen so gelehrt.