Eckankars heiligste Schriften:
Die Bücher Eins und Zwei des Shariyat-Ki-Sugmad
Die Bücher wurden Anfang der 70er Jahre von Twitchell geschrieben
und herausgegeben. Sie besitzen eine verblüffende Ähnlichkeit
mit Julian P. Johnsons 1939 erschienenem Buch "The Path of the
Masters". Als Twitchell begann, über Eckankar zu schreiben,
benutzte er mehr oder weniger die auf der Shabd Yogalehre basierende
Terminologie.
Es gibt einige Beispiele im Shariyat-Ki-Sugmad, die aufzeigen, wie
Twitchell persische Wörter durch indische Wörter ersetzt. Zum
Beispiel: für Gott: Sat Purush" - "Sugmad"; für den Begriff
"Simran" - "Zikar"; für das indische Mantra "om" das heilige
Sufi-Wort "hu". Sogar der Titel des Buches "Shariyat-Ki-Sugmad" stammt
aus dem Persischen und bedeutet "Das Gesetz/Weg zu Gott". Einen
Großteil seiner Persischkenntnisse bezog Twitchell direkt von
Hazrat Inayat Khan, den Johnson im Kapitel 11.5 in "The Path of the
Masters" zitiert. Aber Twitchell macht etwas ganz anderes als Johnson:
Anstatt Sufi-Begriffe lediglich zu zitieren, baut er sie in seine
Religion ein und ändert ihre Bedeutung für seine eigene
erfundene Theologie.
Twitchell übernimmt ganze Passagen aus "The Path of the Masters"
und schneidert sie für Eckankar zurecht, indem er sämtliches
Material entfernt, das seinem Konzept widerspricht. Hier ein
Schlüsselbeispiel: Twitchell benutzt einen Abschnitt aus Johnons
Buch, der sich mit dem Thema "Moral" befasst. Twitchell entfernt jedoch
den Teil, in dem behauptet wird, dass das Töten und Verzehren von
Tieren unmoralisch ist. Warum? Weil Eckankar, im Gegensatz zu
Radhasoami, nicht das Einhalten einer streng vegetarischen Diät
verlangt (im Kapitel 7 finden
Sie mehrere Vergleichsbeispiele Johnson/Twitchell.)